3. Österreichische Meisterschaft im Padel – Rückblick
Zum dritten Mal fand die Österreichische Meisterschaft im Padel in Wien statt – vor allem deshalb, weil es in den anderen Bundesländern bislang noch keine großen Padel-Anlagen gibt. Immerhin: Im Herbst wird ein Mixed-Turnier in Graz stattfinden – darauf freuen wir uns jetzt schon!
Zurück zur ÖM in Wien: Erstmals wurde unter freiem Himmel gespielt – bei angenehmen Temperaturen und auf einer sehr schönen Anlage mit unterschiedlich gefärbtem Belag. Die Farben spielten natürlich keine Rolle, da alle Teams unter denselben Bedingungen antraten.
Damenbewerb:
Drei Damendoppel gingen an den Start. Besonders spannend wurde es im dritten Spiel, in dem Urban/Brunnbauer nach einem gewonnenen ersten und einem verlorenen zweiten Satz ruhig blieben und den dritten Satz im Champions-Tiebreak souverän für sich entschieden – damit sicherten sie sich den Meistertitel.
Beeindruckend: Die erst 15-jährige Tirolerin Paula Eder – trotz ihres jungen Alters und noch geringer Padel-Erfahrung (Padel ist in Tirol bislang kaum vertreten) – spielte großartig mit. Hut ab!
Erwähnenswert ist auch, dass sich Sabine Urban damit bereits zum dritten Mal in Folge den Meistertitel sichern konnte – eine herausragende Leistung!
Chwatal/Heinecker haben sich sehr bemüht, mitzumischen. Aber die Gegnerinnen waren einfach zu stark.
Herrenbewerb:
Im Herrenbewerb zeigten sich unterschiedliche Erfahrungsstände unter den Teams. Dennoch waren viele Partien hart umkämpft – insbesondere die Spiele um Platz 3, 5 und 7 wurden erst im dritten Satz entschieden. Nachwuchspieler Le Rose/Pachler haben auch mitgemischt. Sie werden vom Daniele Le Rose „gecoacht“. Ebner und Marsh machen zum ersten Mal mit bzw. Iliev bereits zum dritten Mal.
Besonders dramatisch verlief das Spiel um Platz 3 (kleinen Final): Lepper/Schinnerer verloren den ersten Satz, kämpften sich im zweiten Satz stark zurück und hätten im Champions-Tiebreak mit nur einem fehlenden Punkt alles klar machen können – am Ende mussten sie sich jedoch geschlagen geben. Die Enttäuschung war beiden anzumerken, doch: Es geht weiter!
Im Endspiel (Final) mussten sich Urban/Klein dem Team Scheutz/Kurzmann geschlagen geben – ein Ergebnis, das auch durch Olivers Verletzung beeinflusst war: Ein Muskelfaserriss im Unterschenkel hinderte ihn daran, sich frei zu bewegen. Stefan deckte daher große Teile des Courts ab, während Oliver überwiegend am Netz auf der rechten Seite blieb. Trotz dieser Einschränkung war es ein spannendes Match. Der Titel wird im nächsten Jahr wieder angegriffen!
Zum Abschluss ließen wir den Turniertag in einem gemütlichen Restaurant ausklingen.
Ein herzliches Dankeschön an den ÖGSV für die gelungene Organisation!




